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Der Katholikenrat der Region Düren und der Caritasverband Düren-Jülich haben am 05. November 2024 zu einem Vortrag in die Marienkirche eingeladen, in dem Klaus Hagedorn, Theologe und Mitglied der Friedensbewegung Pax Christi, über das Thema „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein - Aktive Gewaltfreiheit als spirituelle Haltung?“ sprach.
Mitglieder der Organisationen und interessierte Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Möglichkeiten gewaltfreier Konfliktbewältigung in herausfordernden Zeiten zu informieren. Hagedorn, bekannt für seine Arbeit in der Kommission „Aktive Gewaltfreiheit“, beleuchtete in seinem Vortrag die Bedeutung gewaltfreier Kommunikation und Haltung in einer Welt, die von Krisen geprägt ist. Er betonte, wie wichtig es sei, in schwierigen Zeiten eine klare innere Haltung zu bewahren und die Hoffnung nicht aufzugeben. Hierfür gab Hagedorn den Zuhörenden Anregungen mit auf den Weg, eigene Kraftquellen am Fließen zu halten.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, in einer Welt voller Krisen und Spannungen auf die Kraft der Gewaltfreiheit hinzuweisen und so Menschen dazu zu inspirieren, Frieden zu schaffen“, erklärte Irene Mörsch, Vorsitzende des Katholikenrates Düren.
„Die Botschaft von Herrn Hagedorn passt sehr gut unserer aktuellen bundesweiten Caritas-Jahreskampagne ‚Frieden beginnt bei mir‘. Sie erinnert uns daran, dass jeder Einzelne durch gewaltfreies Handeln und eine friedvolle Haltung einen Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden leisten kann“, so Dirk Hucko, Vorstand des Caritasverbands Düren-Jülich. Er verwies auch auf die kürzlich unterzeichnete „Aachener Erklärung für Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, die die friedensstiftende Verantwortung aller betont (Anm.: Die vollständige Erklärung finden Sie hier: https://www.caritas-ac.de/unser-verband/die-caritasjahreskampagne-im-verband/die-aachener-erklerung/die-aachener-erklaerung
Die Veranstaltung bot den Anwesenden zudem die Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag in einen gemeinsamen Austausch zu treten. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre Gedanken und Fragen zu äußern.
Die Organisatoren unterstrichen die sehr aktuelle gesellschaftliche und politische Bedeutung des Themas, insbesondere für kirchliche Institutionen, und freuten sich über das Interesse an der Thematik der aktiven Gewaltfreiheit. Sie unterstrichen die Bedeutung solcher Veranstaltungen, um Raum für Dialog und Reflexion zu schaffen.