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Zwischenzeitlich hat es mehrere Presseveröffentlichungen gegeben, die auf der einen Seite eine weitestgehende Schonung des Waldes fordern, die aber auf der anderen Seite nicht von Verhandlungsbereitschaft des Tagebaubetreibers zeugen.
Der Besuch unserer Ministerpräsidentin Kraft gibt uns Anlass, diese Resolution zu formulieren. Frau Kraft wird zietiert: "Der bereits begonnene Strukturwandel muss weiter ohne soziale und ökonomische Brüche gestaltet werden. Hieran müssen das Unternehmen und die Bundespolitik aktiv mitwirken."
Wir als Christen fühlen uns gerade durch die Enzyklika unseres Papstes zum Handeln aufgerufen.In Laudato Si unter Nr. 165 heißt es: "Wir wissen, dass die Technologie, die auf der sehr umweltschädlichen Verbrennung von fossilem Kraftstoff - vor allem von Kohle ... - beruht, fortschreitend und unverzüglich ersetzt werden muss."
Wir fordern deshalb RWE und die Landtags- und Bundestagsabgeordneten auf, sich aktiv für eine unverzügliche Reduzierung des Braunkohleabbaus und der Braunkohleverstromung einzusetzen. Nur so lassen sich die Forderungen des Parisabkommens, das kürzlich auch von Deutschland ratifiziert wurde, einhalten. Außerdem ist die Erhaltung eines möglichst großen Teils des Hambacher Waldes aktiver Umweltschutz und ein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung, wie sie auch Papst Franziskus fordert.
Monika Ollig, Vorsitzende
Irene Mörsch, 2. Vorsitzende